23.05.2019

Jahrespressekonferenz 2019 - Massive Investitionen in digitale Geschäftsmodelle

Der zunehmende Erfolg in China, die deutlichen Investitionen in digitale Anwendungen und der Neubau der „Forschung und Entwicklung“ sowie eines neuen Motorenwerks am Wuppertaler Produktionsstandort in Laaken standen im Mittelpunkt der Jahrespressekonferenz der Vorwerk Gruppe.

In dem Neubau direkt an der Wupper begrüßten der persönlich haftende Gesellschafter der Vorwerk SE & Co. KG, Reiner Strecker, sowie der Geschäftsführer Produktion des Bereichs Engineering, Dr. Hendrik Wehr, die Pressevertreter.

Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2018 lagen sowohl das Geschäftsvolumen mit 3,6 Milliarden Euro und der Konzernumsatz mit 2,8 Milliarden Euro leicht unter den Vorjahreswerten.

Mit Blick auf die aktuellen Zahlen und den Start in das Jahr 2019 betonte Reiner Strecker vor allem die hohe Nachfrage nach dem neuen Thermomix TM6. „Der Start in das Jahr 2019 ist vielversprechend, weshalb wir mit einem wachsenden Geschäft in diesem Jahr rechnen“, so der persönlich haftende Gesellschafter.

„Wir haben bereits vor mehreren Jahren damit begonnen, massiv und aus eigener Kraft in unsere Infrastruktur sowie in digitale Geschäftsmodelle zu investieren. Insgesamt wird uns diese Neuausrichtung des Geschäfts bis zu 500 Millionen Euro kosten“, machte  Reiner Strecker deutlich. Der Anspruch ist dabei klar definiert: „Wir wollen nicht einfach nur hochwertige Haushaltsprodukte herstellen, wir wollen die besten und digital unterstützten Produkte entwickeln und vertreiben, die den Kundinnen und Kunden täglich Mehrwert bieten.“

Allein im Jahr 2018 habe Vorwerk 40 Millionen Euro für den Bereich „Digital“ bereitgestellt. Die Summe setze sich aus Kosten für Personal sowie Betriebs- und Projektkosten zusammen. Noch gar nicht eingerechnet seien Investitionen in die Infrastruktur wie zum Beispiel die Neubauten in Wuppertal.

Diese bezifferte Dr. Hendrik Wehr in seinem Vortrag: „Wir haben im Bereich Engineering 100 Millionen Euro in unsere Standorte investiert“, so der Geschäftsführer Produktion. Digitalisierung und Flexibilität spielten dabei eine herausragende Rolle. „Flexible Arbeitsformen und digitale Prozesse bestimmen schon heute unseren Alltag.“ Ein Aspekt, den Reiner Strecker bestätigte: „Wir wissen, dass sich die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden rasant verändern und Prozesse in Unternehmen effizienter und schneller werden müssen. Und wir glauben, dass wir dabei auf einem guten Weg sind.“

Mit Blick auf die internationalen Märkte hob Reiner Strecker vor allem die Entwicklung in China hervor: „Wir haben dort im Bereich Thermomix deutliche Wachstumsraten von mehr als 100 Prozent. Für 2019 rechnen wir mit einem voraussichtlichen Umsatz von 200 Millionen Euro. Eine tolle Entwicklung innerhalb der letzten sechs Jahre seit der Eröffnung unseres China-Geschäfts.“

KURZE ZUSAMMENFASSUNG EINZELNER GESCHÄFTSBEREICHE –
DATEN UND FAKTEN:

Thermomix bleibt mit einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro weiterhin der umsatzstärkste Geschäftsbereich innerhalb der Vorwerk Gruppe, musste aber gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang hinnehmen (minus 3,6 Prozent).

Der Geschäftsbereich Kobold büßte ebenfalls leicht an Umsatz ein und erreichte 757 Millionen Euro (minus 4,5 Prozent).

JAFRA Cosmetics lag im Gesamtumsatz bei 336 Millionen Euro nach 363 Millionen Euro im Vorjahr. Der Rückgang ist in erster Linie auf Wechselkurseffekte zum mexikanischen Peso zurückzuführen. 

Vorwerk flooring erreichte ein Umsatzvolumen von 49 Millionen Euro, ein Rückgang um 16,2 Prozent, der dem negativen Branchentrend entspricht.

Die akf-Gruppe liegt im Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres und steigerte das Neugeschäft auf 1,3 Milliarden Euro.

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet die Vorwerk Gruppe ein Umsatzwachstum.

Über Vorwerk

Die Vorwerk SE & Co. KG ist ein im Jahre 1883 gegründetes Familienunternehmen. Sitz der Holding ist Wuppertal (Deutschland). Das Kerngeschäft von Vorwerk ist die Produktion und der Vertrieb hochwertiger Haushaltsprodukte (Küchenmaschine Thermomix, Staubsauger Kobold, Temial-Teegerät) und Kosmetika (JAFRA Cosmetics). Als Direktvertriebsunternehmen sucht Vorwerk stets den direkten Kontakt zu seinen Kundinnen und Kunden. Dabei steht die Beratung im Mittelpunkt der Aktivitäten und dient der Kundschaft als zentrale Anlaufstelle. Zur Vorwerk Familie gehören außerdem Neato Robotics, die akf bank sowie die HECTAS Gruppe als Schwesterunternehmen. Weltweit sind mehr als 590.000 Menschen für Vorwerk tätig, davon knapp 578.000 als selbstständige Beraterinnen und Berater. Vorwerk erwirtschaftet einen Konzernumsatz von 3,2 Milliarden Euro (2020) und ist in über 60 Ländern aktiv.

Medienkontakt 

Vorwerk SE & Co. KG
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Leiter Unternehmenskommunikation
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