5 Tipps zum perfekten Gastgeber
Gemütlichkeit ist Trumpf
Gerade haben wir noch in der Eisdiele oder im Biergarten die Sonne genossen – und plötzlich ist er da: der Herbst. Treffen mit der Familie oder Freunden verlagern sich jetzt wieder häufiger in die eigenen vier Wände. Zeit also, seine Gastgeber-Qualitäten zu zeigen und für entspannte und gemütliche Runden zu sorgen. Wie das funktioniert? Diese 5 Tipps für Gastgeber können helfen:
Tipp 1
Schenken Sie Ihren Gästen uneingeschränkte Aufmerksamkeit – von Beginn an!
Nach der Begrüßung an der Tür noch schnell die Wäsche wegräumen oder sich umziehen müssen? Für einen gemütlichen, geselligen Abend wäre das ein etwas hektischer Start. Überlassen Sie Ihre Gäste also nicht gleich sich selbst und widmen Sie Ihnen auch sonst Ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Dazu gehört ebenfalls, das Smartphone lautlos zu stellen und es am besten fernab des eigenen Blickfelds abzulegen.
Tipp 2
Nutzen Sie den Aperitif-Moment!
Ein Aperitif regt nicht nur den Appetit an und verkürzt die Wartezeit bis zum bevorstehenden Essen. Der Aperitif ist auch ein besonderer Moment der Gastlichkeit, den Sie nutzen sollten. Denn Sie geben Ihren Gästen und sich die Möglichkeit, richtig anzukommen, sich auf den Abend einzustimmen und gleichzeitig ins Gespräch zu kommen. Übrigens: Um diesen Moment nutzen zu können, muss Ihr Aperitif nicht zwangsläufig mit Alkohol serviert werden.
Tipp 3
Lenken Sie das Gespräch!
Selbst, wenn Sie nur Freunde und Familie geladen haben: Es gibt immer wieder Gäste, die sich vermeintlich nicht viel zu sagen haben. Geben Sie als Gastgeber einen kleinen positiven Impuls und bringen Sie das Gespräch in Gang. Betonen Sie zum Beispiel Gemeinsamkeiten wie „Wir lieben die gleichen verrückten Filme“ oder eröffnen Sie die Konversation mit anregenden Fragen wie „Welche App hat euer Leben wirklich besser gemacht?“. Achten Sie als Gastgeber außerdem darauf, dass das Tischgespräch nicht aus den Fugen gerät und niemand den Anschluss verliert.
Tipp 4
Vermeiden Sie Unruhe und Hektik!
Alle Teller sind leer gegessen und Ihnen kribbelt es schon in den Fingern, weil der Nachtisch doch schon in der Küche wartet? Geben Sie Ihren Gästen und sich etwas Zeit und lassen Sie die leeren Teller ruhig noch eine Weile auf dem Tisch stehen, damit keine Unruhe und Hektik aufkommt! Dieser Tipp gilt für die Pausen zwischen den Gängen, aber insbesondere für die Zeit nach dem Nachtisch. Zu schnelles Abräumen kann ungemütlich wirken und ungewollt für Aufbruchsstimmung unter Ihren Gästen sorgen!
Tipp 5
Übertreiben Sie es nicht!
Kommen gute Freunde zu Besuch oder sind es doch die Kollegen? Was Sie auftischen wollen, ist meist von Ihren Gästen abhängig. In allen Fällen gilt aber: Übertreiben Sie es nicht! Niemand erwartet ein 5-Sterne-Essen von Ihnen – und niemandem bringt es etwas, wenn Sie als Gastgeber den ganzen Abend in der Küche unterwegs sind. Schließlich wollen Sie gemeinsam eine schöne Zeit verbringen. Wenn das bedeutet, dass Sie etwas Hilfe benötigen, binden Sie einen der Gäste nach Absprache ruhig für kleinere Aufgaben kurz ein. Im engsten Familien- und Freundeskreis besteht die Möglichkeit, den Abend direkt in die Küche zu verlagern. Schließlich weiß fast jeder aus Erfahrung: Küchenpartys sind (fast) immer die besten!