Warum wir viel öfter Danke sagen sollten

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Zauberwort mit Wirkung

Danke zu sagen wird oft vergessen. Dabei ist es nicht nur höflich, sondern hilft dabei, sich der schönen Dinge des Lebens bewusst zu werden. Wir verraten, wieso wir unsere Dankbarkeit viel häufiger zum Ausdruck bringen sollten.

Schon früh in unserer Kindheit wurde uns beigebracht, „danke“ zu sagen. Doch wieso vergessen wir dieses kleine Wort so oft, kaum dass wir erwachsen sind? Zwar bedanken wir uns für Geschenke, für nette Gesten oder einen großen Gefallen. Und gerade zu Anlässen wie Muttertag oder Weihnachten machen wir uns Gedanken, wie wir den Menschen für ihre Hilfe danken können: Dem Nachbarn, der immer die Post annimmt. Dem Babysitter, der auch mal kurzfristig einspringt. Der besten Freundin, die immer ein offenes Ohr für uns hat.

Im Alltag zuhause, gegenüber dem Partner, der Familie oder Freunden empfinden wir ein schnelles „Danke“ jedoch häufig als Floskel und verzichten lieber darauf. Dabei sind erledigte Hausarbeiten, das Abholen der Kinder vom Fußballtraining oder auch das selbstgekochte Abendessen gute Gründe, dankbar zu sein.

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Glück ist eine Einstellungssache und nichts Riesengroßes.

„Wir nehmen vieles als gegeben hin, was im persönlichen Umfeld geschieht“, erklärt Glückstrainerin und Beziehungscoach Claudia Engel aus Felde in Schleswig-Holstein. „Dabei sollten wir uns viel öfter bei anderen Leuten mit vollem Herzen lächelnd bedanken, egal, ob bei der Kassiererin an der Supermarktkasse oder im Kaufhaus, wenn uns jemand die Tür aufhält.“ Denn das kleine Zauberwort sei nicht nur höflich, sondern löse eine Glückserfahrung aus – auf beiden Seiten.

Die Expertin ist der Meinung, dass man dieses Glücksgefühl trainieren kann. „Glück ist eine innere Einstellungssache und nichts Riesengroßes“, sagt sie. Glückliche Menschen haben demnach gelernt, die kleinen Momente viel mehr auszukosten und wertzuschätzen. „Ich habe beobachtet, dass fast alle Leute, die erfolgreich sind, eine Dankbarkeitspraxis im Alltag haben“, erklärt Engel. Sie empfiehlt, sich jeden Tag zu überlegen, wofür man heute dankbar ist und – ganz wichtig! – dies auch aufzuschreiben.

Wer Danke sagt, wird glücklich!

Wer Danke sagt, wird glücklich!„Wenn wir unsere Aufmerksamkeit eine längere Zeit bewusst auf schöne Dinge lenken, dann sehen wir in Zukunft noch mehr schöne Dinge, weil das Gehirn dann darauf trainiert ist“, erklärt Engel den Zweck der kleinen Achtsamkeitsübung. „Wenn man dies 30 Tage lang durchhält, hat das unheimlich tolle Effekte.“ Langfristig verändere dies unsere Wahrnehmung und mache uns zu glücklicheren Menschen – die mit einem kleinen „Danke“ auch andere glücklich machen.

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