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Klima schützen heißt Menschen schützen

Wir nutzen Strom aus erneuerbaren Energien, senken kontinuierlich unsere eigenen CO₂-Emissionen, vermeiden Abfälle und recyceln. Auch außerhalb der Produktion setzen wir ein Zeichen, indem wir zum Beispiel auf elektrische Dienstwagen umstellen. Denn mit dem Schutz unserer Umwelt schützen wir unser Zuhause. 

CO2-Emissionen reduzieren

Seit 2016 haben wir unsere eigenen CO₂-Emissionen (Scope 1 + 2) um 55 Prozent reduziert. Die verbleibenden, derzeit nicht vermeidbaren Emissionen gleichen wir durch Investitionen in Klimaschutzprojekte aus, die mit dem international anerkannten Gold-Standard zertifiziert sind. Unser Ziel ist es, unsere CO₂-Emissionen auch weiterhin kontinuierlich zu senken. Bis 2025 wollen wir den Reduktionsanteil auf insgesamt zwei Drittel im Vergleich zum Basisjahr 2016 erhöhen. 

Zudem wirken wir darauf hin, dass auch die Emissionen in unserer Wertschöpfungskette (Scope 3) gesenkt werden: bis 2030 um insgesamt 20 Prozent (Basisjahr 2021). 

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Elektrowerke PV

Grüne Energie

Die Umstellung auf erneuerbare Energien gehört zu den wichtigsten Hebeln bei der Umsetzung unserer Klimaschutzziele. An unseren drei Produktionsstandorten beziehen wir 100 Prozent Grünstrom aus Herkunftsnachweisen. An allen anderen Vorwerk Standorten weiten wir  den Bezug von Grünstrom koninuierlich aus. Gleiches fordern wir auch von unseren wichtigsten Lieferanten und Geschäftspartnern. 

Darüber hinaus investieren wir an unseren Standorten weltweit in eigene Photovoltaikanlagen. Im Jahr 2022 haben wir mit ihnen insgesamt rund 386.180 kWh Strom erzeugt. 

Ausbau der Elektromobilität

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Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch. Daher haben wir unsere Dienstwagenrichtlinie überarbeitet und damit aktuell bereits rund 60 Prozent der Vorwerk-Firmenwagenflotte in Deutschland elektrifiziert (ohne Außendienst). Sukzessive werden wir unsere Dienstfahrzeuge weltweit auf Elektromobiliät umstellen und darüber hinaus alternative und zukunftsfähige Mobilitätskonzepte etablieren.

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Weiterdenken
„Der Elektromobilität gehört die Zukunft“
Leise, effizient, umweltfreundlich – so beschreibt Tetyana Schreiber, Referentin Elektromobilität bei der akf servicelease, E-Fahrzeuge. Auch die Dienstwagenflotte der Vorwerk Gruppe wird künftig primär auf Elektromobilität setzen: Ein starkes Zeichen nach innen wie außen, zeitgleich trägt die Vorwerk Gruppe zu Umwelt- und Klimaschutz bei.

Klimaschutz weltweit - Kompensationsprojekte

Seit Juli 2022 gleicht die Vorwerk Gruppe verbleibende, derzeit noch nicht vermeidbare eigene Emissionen durch Klimaschutzprojekte aus, die mit dem Gold-Standard zertifiziert sind. Im vergangenen Jahr wurden unter anderem die Verbreitung energieeffizienter Kochherde in Kampala, Uganda gefördert. Die verbesserten Kochöfen tragen zu einer verminderten Abholzung bei und es entsteht weniger schädlicher Rauch. Im Vergleich zu den traditionellen offenen Feuerstellen ermöglichen die neuen Metallkochherde Brennstoffeinsparungen von 35 bis 50 Prozent. Bislang wurden mehr als 500.000 Haushalte mit den effizienten Öfen ausgestattet.

In Uganda sind fast 99 Prozent der Bevölkerung bei der Energieversorgung für den Haushalt auf die Verwendung von Holzbrennstoffen angewiesen, die meist auf nicht nachhaltige Weise gewonnen werden. Der Holzeinschlag für die Beschaffung oder Produktion von Brennstoffen gehört zu den wichtigsten Ursachen für die fortschreitende Entwaldung des Landes.

Das zweite von Vorwerk unterstützte Projekt umfasst die Errichtung und den Betrieb von 100 Windkraftanlagen mit einer Leistung von je 2 MW im Dorf Poovani in Tamil Nadu, Indien. Die Anlagen haben eine Nabenhöhe von 106 Metern und einen Rotordurchmesser von 114 Metern. Durch die Nutzung der günstigen Windverhältnisse an der südlichsten Spitze Indiens soll der Windpark im Jahresdurchschnitt weit über 600 GWh sauberen Strom erzeugen.

In Indien haben immer noch schätzungsweise 240 Millionen Menschen keinen Zugang zu Strom. Das Land ist vor allem auf Kohle angewiesen, von der es allein im Jahr 2013 571 Milliarden Tonnen verbraucht hat. Die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen ist eine der größten Ursachen für die Luftverschmutzung im Land. Die indische Regierung hat kürzlich zugesagt, erneuerbare Energien als neue Energiequelle zu fördern.

Zertifiziert

An allen Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich und China haben wir Umwelt- und Energiemanagementsysteme eingeführt, die nach ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie) zertifiziert sind.

Zertifikate

Inhalte der ISO 14001

Die internationale Norm legt Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest, mit dem eine Organisation ihre Umweltleistung verbessern, rechtliche und sonstige Verpflichtungen erfüllen und Umweltziele erreichen kann. Die zentralen Elemente der ISO 14001 sind:

  • Planung: Festlegung von Umweltzielen und entsprechenden Maßnahmen, Zuständigkeiten und Verfahrensweisen;
  • Durchführung: Umsetzung der festgelegten Maßnahmen und Verfahrensweisen;
  • Kontrolle: Überprüfung der Zuständigkeiten und Verfahrensweisen sowie der Maßnahmen im Hinblick auf die Umweltziele und die Umweltleitlinien (sog. „Umweltpolitik“) der Organisation;
  • Verbesserung: Anpassung der Zuständigkeiten, Verfahren und Maßnahmen sowie ggf. auch der Umweltziele und Umweltleitlinien

Die ISO 14001 ist auf Organisationen jeder Art und Größe sowie auf unterschiedliche geografische, kulturelle, soziale oder ökologische Bedingungen anwendbar. Sie legt allerdings keine absoluten Anforderungen für die Umweltleistung fest. So können zwei Organisationen, die ähnliche Tätigkeiten ausüben, aber unterschiedliche Umweltleistung zeigen, dennoch beide die Anforderungen der ISO 14001 erfüllen.

Zertifikat Vorwerk Elektrowerk GmbH & Co. KG

 

Quelle:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt/umwelt-energiemanagement/iso-14001-umweltmanagementsystemnorm#inhalte-der-iso-14001

Internationale Energiemanagementnorm ISO 50001

Mit der im Jahr 2011 veröffentlichten Norm ISO 50001 wurde ein internationaler Standard für ein Energiemanagementsystem geschaffen. Die ISO 50001 ist eine Managementsystemnorm. Sie ist nicht sektorspezifisch ausgerichtet und kann von unterschiedlichsten Organisationen, von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu Großunternehmen oder Behörden, angewandt werden. Die Norm setzt einen Rahmen, innerhalb dessen individuelles Engagement des Unternehmens bzw. der Organisation erforderlich ist. Es ist die Aufgabe des jeweiligen Unternehmens, die in der ISO 50001 formulierten Anforderungen angemessenen auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden und umzusetzen. Mittlerweile bestehen laut Zählung der Internationalen Normungsorganisation (ISO) für das Jahr 2018 in Deutschland rund 6.250 gültige Zertifikate (s. Daten zur Umwelt: Umwelt- und Energiemanagementsysteme).

Im Jahr 2018 erschien die novellierte Fassung der ISO 50001. Schwerpunkt der Novelle war die Anpassung der Norm an die einheitliche Grundstruktur für ISO-Managementsystemnormen (sog. „High-Level-Structure“ – HLS). Die ISO 50001 folgt nun dem gleichen Aufbau wie die Qualitätsmanagementnorm ISO 9001, die Umweltmanagementnorm ISO 14001, die auch Bestandteil von EMAS ist, und die Norm ISO 45001 für Arbeitssicherheitsmanagement. Auch Basisdefinitionen und allgemeingültige Texte wurden im Zuge der Novelle mit den anderen Managementsystemnormen vereinheitlicht. Dadurch lassen sich die verschiedenen Managementsysteme besser miteinander verbinden.

Neben zahlreichen Detailänderungen betont die novellierte ISO 50001:2018 nun stärker die Verantwortung der obersten Leitung einer Organisation für ein wirksames Energiemanagement und sieht eine bessere Integration energetischer Fragestellungen in strategische Managementprozesse vor. Wie auch in anderen Managementsystemen fordert die ISO 50001, dass Unternehmen und Organisationen ihr Umfeld genauer unter die Lupe nehmen. Dazu gehört es, relevante interne und externe Themen zu bestimmen, die einen Einfluss auf das Energiemanagement haben können und die Erfordernisse und Erwartungen von Anspruchsgruppen zu verstehen. Auch die sich daraus ergebenden Risiken und Chancen für das Energiemanagement sind nunmehr zu betrachten.

Zertifikat Vorwerk Elektrowerk GmbH & Co. KG

 

Quelle:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt/umwelt-energiemanagement/energiemanagement-system#internationale-energiemanagementnorm-iso-50001

Die ISO 9001 ist die national und international meistverbreitete Norm im Qualitätsmanagement.

Der weltweit anerkannte Standard legt die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest. Im Fokus steht die Optimierung von Prozessen, um die Unternehmensleistung kontinuierlich zu optimieren und Kundenanforderungen bestmöglich zu erfüllen. Eine Zertifizierung bescheinigt die Einhaltung der ISO 9001.

Zertifikat Vorwerk Elektrowerk GmbH & Co. KG

 

Quelle:

https://www.tuvsud.com/de-de/dienstleistungen/auditierung-und-zertifizierung/iso-9001

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