6 Tipps gegen Nörgeln und Meckern

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Gute Gedanken, Gute Laune

Negative Gedanken abschalten? Nörgeln und Jammern aus dem Alltag verbannen? Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Doch es kann gelingen! Uns bei Vorwerk ist es wichtig, das Familienleben nicht nur mit unseren Produkten positiv zu beeinflussen. Ganz allgemein liegt uns die Harmonie im Familienalltag am Herzen. Deshalb haben wir die folgenden Tipps und Achtsamkeitsübungen zusammengetragen, mit denen Sie nicht nur den Hausfrieden bewahren, sondern auch Ihre eigene gute Laune heben.

Tipp 1

Innehalten und achtsam sein

Wer merkt, dass er am liebsten gerade mal kräftig jammern und meckern würde und den genervten Kommentar schon auf der Zunge liegen hat, kann mit einer Achtsamkeitsübung zunächst die eigenen Gedanken ordnen. Dafür hilft es, innerlich bis zehn zu zählen. Das schafft Zeit, zu überlegen, was eigentlich los ist. Bin ich gerade gestresst? Was stört mich wirklich? Wodurch bin ich genervt – und was hat der Mensch damit zu tun, mit dem ich gerade zusammen bin?

Tipp 2

Achtsamkeit heißt analysieren

Jetzt geht es darum, festzustellen, was eigentlich los ist: Bin ich einfach nur genervt und brauche ein bisschen Ruhe? Oder gibt es wirklich etwas, das ich dem Partner, Freund oder Kollegen gerne sagen möchte? Was genau hat der andere gerade gemacht, das mich stört. Warum stört mich dieses Verhalten und was ist daran nicht in Ordnung?

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Tipp 3

Die Giraffensprache verwenden

Wenn man wirklich einen Punkt äußern möchte, der einen stört, kann man es mit der „Giraffensprache“ nach Marshall B. Rosenberg probieren. Der amerikanische Psychologe rät dazu, zunächst dem Gegenüber die eigenen Gefühle zu erklären, die sein Verhalten auslösen und dann einen Wunsch oder eine Bitte zu formulieren. Also z. B. „Ich fühle mich gestresst, weil ich gern langfristiger plane. Wäre es möglich, dass du mir deine Termine frühzeitiger mitteilst?“ statt „Immer sagst du mir kurz vor knapp Bescheid, dass wir eine Verabredung haben. Was soll das?“

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Tipp 4

Positiv sprechen...

Die Sache mit dem halbvollen oder halbleeren Glas kennen Sie. Das Tolle ist – man kann nicht nur optimistisch denken, sondern auch optimistisch reden. Ein Projekt am Arbeitsplatz kann man z. B. als „kompliziert“ bezeichnen, oder in einer Besprechung feststellen: „Das ist wirklich vielschichtig.“ Statt einen Kollegen plump mit „Da irren Sie sich“ vor den Kopf zu stoßen, kann man vorschlagen: „Lassen Sie uns den Sachverhalt noch einmal durchgehen.“ Einen achselzuckenden Satz wie „Ich habe nichts dagegen“ zum Partner könnte auch lauten: „Ich finde das gut.“ Das ist ganz einfach: halbvoll sprechen und die gute Laune erhalten! 

Tipp 5

Gute Gedanken trainieren

„Ein Mensch ist das, was er den ganzen Tag denkt“ hat der Dichter Ralph Waldo Emerson einmal gesagt. Die gute Nachricht: Das positive Denken kann man trainieren. Der Mediziner Tobias Esch von der Universität Witten/Herdecke erforscht positives und negatives Denken und erklärt, dass das Gehirn dazu in der Lage sei, positives Denken zu trainieren. Je häufiger man bewusst auch positive Aspekte an einer Sache sehe, desto wahrscheinlicher sei es, dass Situationen in der Zukunft automatisch positiver bewertet würden. 

Also: Einfach mal die negativen Gedanken abschalten und gute Gedanken denken! Dafür hilft es, die Augen zu schließen und sich an ein Erlebnis zu erinnern, das einen erfreut oder für gute Laune gesorgt hat: ein Wiedersehen einer geliebten Person, der Sieg des geliebten Fußballvereins oder der Start in den letzten Urlaub. Wer sich fest daran erinnert, kann sich das schöne Gefühl zurückholen und so sein eigener Stimmungsaufheller werden. 

Tipp 6

Fokus verändern und Danke sagen!

Die Bahn kommt zu spät, in der Einkaufstasche läuft Joghurt aus und zu allem Übel regnet es heute auch noch. Solche Dinge nerven. Keine Frage! Aber Hand aufs Herz: Ist es wirklich so schlimm, dass es sich lohnt, in eine Meckerstimmung zu verfallen? Vielleicht ist es einen Versuch wert, sich darauf zu konzentrieren, wofür man dankbar ist. Was hat heute gut geklappt? Worüber freue ich mich und wofür möchte ich Danke sagen? Den Fokus auf die schönen Dinge zu lenken bringt einen schnell aus der Nörgelzone heraus.

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