„Wir werden in gewisser Weise zu Alltagsverstehern“

Alltagsversteher 1920

Vorwerk Kundenberater auf Tuchfühlung

Jemanden ins eigene Zuhause lassen? Der Direktvertrieb wird von einigen Menschen noch immer mit Skepsis betrachtet. Doch Kunden, die einmal bei Vorwerk Beratern gekauft haben, schätzen den persönlichen Kontakt und gewähren oft tiefe und persönliche Einblicke in ihren Alltag. Eine Kobold Kundenberaterin und eine Thermomix® Repräsentantin berichten – von Einladungen zur Taufe und Kochabenden mit schlechtem Gewissen. 

„Kochen wird von deutlich mehr Menschen als notwendiges Übel angesehen, als man vielleicht glauben möchte“, erzählt Julia Kopp und ergänzt: „für einige kommt es aber einem Outing gleich, das vor Freunden zuzugeben“. Seit 2017 arbeitet die zweifache Familienmutter als Thermomix® Repräsentantin und hat seitdem schon einige Kochmuffel kennengelernt – aber auch junge Eltern, bei denen aufgrund fehlender Zeit regelmäßig Tiefkühlkost auf den Tisch kam, mitsamt schlechtem Gewissen. 

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Kochen wird von vielen Menschen als notwendiges Übel gesehen.

"Bei jedem Erlebniskochen teilen Kunden ihre Begeisterung fürs Kochen. Sie offenbaren gleichzeitig aber auch ihre Unzulänglichkeiten. Deshalb sehe ich diese Abende nicht als Verkaufsgespräch, sondern taste mich langsam an die Bedürfnisse der Kunden heran. Schließlich möchte ich Freude am Kochen mit dem Thermomix ® vermitteln“, erzählt Kopp.

Alltagsverteher Studtmann

Auch Claudia Studtmann liegen die verschiedenen Bedürfnisse ihrer Kunden am Herzen. Anders als Kopp fährt sie nicht mit einem, sondern mit einer ganzen Palette an Produkten zu den Menschen nach Hause. „Ich habe immer alle Kobold Staubsauger und Aufsätze dabei. Nur für den Fall“, erklärt Studtmann, die seit 2005 als Kundenberaterin und seit 2007 als Teamleiterin für Kobold arbeitet und die Bezeichnung „Vertreterin“ nicht mag. „Das klingt nach unangekündigten Hausbesuchen und einem Fuß in der Tür“ und habe mit der Realität so rein gar nichts zu tun, in der Studtmann und ihre Kollegen von Kobold ausschließlich mit Terminen arbeiten und im Vorfeld bereits eine Bedarfsanalyse durchführen. „So können sich die Kunden darauf einstellen, dass wir vorbeikommen. Und so können auch wir uns optimal auf den Besuch vorbereiten.“

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Vertreter klingt nach unangekündigtem Hausbesuch – und hat mit der Realität nichts zu tun

Mit Vorurteilen wird auch Julia Kopp von Thermomix® immer wieder konfrontiert. Und sie erlebt Menschen, die dem Gerät sowie dem Erlebniskochen eher skeptisch und reserviert begegnen. „An diesem Punkt hilft es oft, dass ich erst einmal von mir erzähle und meine eigene Geschichte teile“, erzählt sie. Die Resonanz sei dann eigentlich immer positiv. „Das Großartige ist, dass sich viele Kunden anschließend per WhatsApp bei mir melden und von ihren Erfolgserlebnissen berichten. Ich bekomme dann Fotos von Gerichten, die dank des Thermomix® endlich gelingen. Das ist ein schönes Gefühl.“

Entdecken Sie Julia Kopps Geschichte im Video:

„Ich bekomme selten Fotos von erfolgreich eingesaugten Wollmäusen“, ergänzt Claudia Studtmann und muss dabei lachen. Doch auch ihre Kunden melden sich regelmäßig bei ihr – und das nicht nur, weil sie einen neuen Staubsauger benötigen. „Ich wurde schon zu Taufen und Hochzeiten eingeladen.“ Erst kürzlich habe eine junge Mutter angerufen, die nach der Scheidung neben einem neuen Kobold Gerät auch ein offenes Ohr gebrauchen konnte. „Wir begleiten die Menschen durch ganz verschiedene Lebensphasen und werden in gewisser Weise zu Alltagsverstehern“, so Studtmann. „Und auch, wenn es etwas kitschig und abgedroschen klingt: Wir kommen als Fremde, aber gehen oft als Freund“. 

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